Berlin, 05.10.2016 – Wer im Herbst und Winter auf dichte Fenster achtet, intelligent heizt und richtig lüftet, kann bis zu 40 Prozent der Kosten für Heizenergie einsparen. Die Ersparnis an Ressourcen nützt auch der Umwelt: Heizen verursacht in Deutschland 18,1 Prozent der CO2-Emissionen pro Kopf – mehr als der Pkw-Verkehr. Darüber informiert der Konsumratgeber „Der Nachhaltige Warenkorb“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
Wer seine Heizkosten senken möchte, sollte zunächst die Fenster prüfen. Mit Hilfe der Flamme einer Kerze oder eines Feuerzeugs lässt sich feststellen, ob Luft zwischen Fensterrahmen und Fenster eindringt. Erweisen sich die Fenster als undicht, besteht Handlungsbedarf. Ist der Einbau neuer Fenster nicht möglich, schaffen Schaumstoffabdichtungen aus dem Baumarkt kurzfristig wirksame Abhilfe. Sie müssen allerdings regelmäßig erneuert werden.
Mehrmals täglich Stoßlüften ist energiesparend und effektiv gegen Schimmelbildung. Es genügt, jeweils drei Minuten ordentlich zu lüften. Danach ist die komplette Raumluft ausgetauscht. Je mehr das Zimmer bei längerem Lüften abkühlt, desto mehr Energie muss aufgewandt werden, um wieder eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen.
Online lässt sich leicht prüfen, ob die eigenen Heizkosten zu hoch sind und mit welchen einfachen Modernisierungsmaßnahmen auch Mieter Verbrauchskosten senken können. Mit einem umfassenden Heiz-Check lässt sich einschätzen, ob eine Modernisierung der ganzen Wohnung oder des Hauses nötig ist. Passende Online-Checks und kostenlose Angebote listet der Konsumratgeber „Der Nachhaltige Warenkorb“ hier.