Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit in den Startlöchern

Während der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit vom 18. September bis 8. Oktober werden Menschen bundesweit aktiv – mit Projektwochen, Stadtrundgängen, Repair Cafés, Online-Kampagnen und vielem mehr. Bürger*innen, Vereine, Kommunen und Unternehmen können ihre Aktionen bereits jetzt eintragen.

Berlin, 10.09.2024 – Während der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit vom 18. September bis 8. Oktober werden Menschen bundesweit aktiv – mit Projektwochen, Stadtrundgängen, Repair Cafés, Online-Kampagnen und vielem mehr. Bürger*innen, Vereine, Kommunen und Unternehmen können ihre Aktionen bereits jetzt eintragen.

Innerhalb des mehrwöchigen Aktionszeitraums wird jedes Jahr nachhaltiges Engagement in ganz Deutschland sichtbar und damit Inspiration zum Mitmachen geboten. 2023 waren 3.308 Aktionen dabei – und auch in diesem Jahr sind schon zahlreiche Aktionen eingetragen, zum Beispiel ein Erntedankfest mit Führung durch einen Umweltbildungsort oder ein nachhaltiger Aktions-Fördertopf einer Crowdfunding-Plattform.

Dieses Jahr steht erstmals ein Thema im Fokus der Aktionstage: die Biodiversität. Damit möchten wir dem Thema die Aufmerksamkeit geben, die es verdient. Denn neben der Klimakrise ist der dramatische Rückgang an biologischer Vielfalt die existentielle Bedrohung unserer Zeit – für die Menschheit und den Planeten. Das bedeutet aber nicht, dass alle Aktionen zur Biodiversität beitragen müssen. Mitmachen können alle, die sich mit einer konkreten Aktion für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen einsetzen – von Privatpersonen über Bildungseinrichtungen und Stiftungen bis hin zu Unternehmen, Kommunen und Behörden.

Aktionen können bis zum 8. Oktober auf der Webplattform des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit kostenlos registriert werden: www.gemeinschaftswerk-nachhaltigkeit.de/aktions-tage

Beispielaktionen in diesem Jahr

  1. Online, 18.9.-8.10.: 15.000 Euro im Aktions-Fördertopf
    Die Crowdfunding-Plattform WEMAG-Crowd startet eine Nachhaltigkeits-Aktion. Mit dem Fördertopf von 15.000 Euro sollen besondere Projekte im Sinne der CO2-Reduktion, Energiesparmaßnahmen, Schutz der Biodiversität und Artenvielfalt sowie Umweltbildung unterstützt werden.
  2. München, 19.9.: BioDivHub Vernetzungstreffen am Ökologischen Bildungszentrum
    Die BioDivHubs vernetzen Menschen und Organisationen, die ihr Quartier biodiverser gestalten wollen. Schwerpunkt des BioDivHub-Treffens ist die gemeinsame Formulierung eines Konzepts für die Pflanzenverwendung auf den Freiflächen des Ökologischen Bildungszentrums (ÖBZ).
  3. Stuttgart, 20.09.: Klimadialog: Biodiversitätsfördernde Fassadenbegrünung
    Das Team der Universität Stuttgart stellt anhand der Forschungsgrünfassade „Wilde Klimawand“ kindgerecht Forschungsinhalte zu Stadtklima, Naturbasierten Lösungen und Biodiversitätsförderung vor.
  4. Hürth, 6.10.: Erntedankfest am Aktionstag Nachhaltigkeit
    Zum Höhepunkt der Woche der Nachhaltigkeit lädt der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof zum fairen und kostenfreien Frühstück, einem Markt der Möglichkeiten mit spannenden Projekten und Ausstellern und einer Schnupperführung durch den Umweltbildungsort zum Thema Nachhaltigkeit und Biodiversität auf den Feldern.

Hintergrund

Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit wurden 2012 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen. Seit 2023 läuft die Anmeldung zu den Aktionstagen über die Webplattform Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit. Das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit ist eine offene Plattform für alle, die sich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen. Folgen Sie dem Gemeinschaftswerk auf LinkedIn oder Instagram, um über die Aktionstage informiert zu bleiben.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung berät die Bundesregierung zur Nachhaltigkeitspolitik. Er ist in seiner Tätigkeit unabhängig und wird seit 2001 alle drei Jahre von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik an. Der Rat führt auch eigene Projekte durch, mit denen Nachhaltigkeit praktisch vorangebracht wird. Zudem setzt er Impulse für den politischen und gesellschaftlichen Dialog. Der Rat wird von einer Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin unterstützt.

Medienkontakt

Antonia Below
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Geschäftsstelle c/o GIZ GmbH
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin
Telefon: +49 (0) 30/338424-721
E-Mail: presse@nachhaltigkeitsrat.de