Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ruft zur Teilnahme an den bundesweiten „Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit“ auf. Mitmachen können Einzelpersonen, egal ob Kinder oder Erwachsene, außerdem Stiftungen, Kirchen, Kindergärten, Schulen, Unternehmen, Städte, soziale Einrichtungen, Umwelt- und Entwicklungsverbände, Behörden, Ministerien, Theater und Sportvereine.
Tauschbörsen, Handysammelaktionen, ein Erfahrungsaustausch zum Recycling und zur Wiedernutzung von alten Geräten, gemeinsames Plastikmüll-Sammeln, Filmabende, Diskussionsrunden, Einkaufsaktionen und Infostände zu nachhaltigem Konsum – den Ideen der Bürgerinnen und Bürger für die gemeinsame und nachhaltige Gestaltung der Zukunft sind keine Grenzen gesetzt.
Die Anmeldung ist ab sofort online möglich. Hier können alle Teilnehmer ihre geplanten Aktionen sowie Links zu weiteren Informationen bekannt geben. Zudem finden sie hier Materialien für die eigene Öffentlichkeitsarbeit.
„Es gibt viele Möglichkeiten, sich in seinem täglichen Umfeld für mehr Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken oder durch bewusstes Einkaufen faire Handels- und Produktionsbedingungen zu unterstützen. Gegenüber der neuen Bundesregierung machen wir damit deutlich, dass von den Bürgerinnen und Bürgern mehr Mut und Engagement in der Nachhaltigkeitspolitik gefordert wird“, sagt Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
In einem Anfang November vorgelegten Peer Review, einem Gutachten internationaler Experten zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik, wird Deutschland eine große Bereitschaft zum nachhaltigen Handeln attestiert. Gleichzeit betonten die Experten um Björn Stigson, dem ehemaligen Präsidenten des Unternehmensnetzwerks World Business Council for Sustainable Development, dass Deutschland in seinen Anstrengungen nicht nachlassen dürfe, sondern vielmehr eine aktivere Vorreiterrolle in Europa und der Welt übernehmen müsse.
Weiterführende Informationen
Aktionstage Nachhaltigkeit, Online-Anmeldung