Der Rat für Nachhaltige Entwicklung lädt kreative Köpfe ein, Konzepte oder Ideenskizzen einzureichen: Wie lässt sich die noch relativ junge Geschichte dieses Beratungsgremiums der Bundesregierung einem interessierten Publikum ansprechend näherbringen? Alles ist erlaubt, von Apps über Ausstellungen bis zu Veranstaltungen.
Im Jahr 2000 hat die Bundesregierung beschlossen, den Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) einzusetzen. Ein Jahr später nahm er seine Arbeit auf. Seither engagieren sich in dem Gremium viele Persönlichkeiten für mehr Nachhaltigkeit. Zu einer Vielzahl von Themen haben die Mitglieder des RNE die Bundesregierung beraten und ihre Empfehlungen erläutert.
Zugleich erreicht und ermutigt der RNE viele Bürgerinnen und Bürger, Entscheider in Unternehmen und Verbänden durch Auszeichnungen und Preise beispielhafter Initiativen und Projekte. An Experten, Aktive und Wissenschaftler richten sich die Dialogveranstaltungen und Fachworkshops, die der RNE ausrichtet, um neue Lösungen zur nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren: eine bunte wie breite Palette von Aktionen und Initiativen, die der RNE in seinen 15 Jahren angestoßen, begleitet oder gestaltet hat.
Der bewusst offen gehaltene Aufruf, dieses Potpourri und was es bewirkt darzustellen, richtet sich an Kreative aller Art, Agenturen und Unternehmungen aber auch Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende. Die Ideenskizze soll insbesondere auf fünf Punkte eingehen: die Zielgruppe(n), eine Erläuterung der Vor- und Nachteile des genutzten Mediums und wie viele Personen damit voraussichtlich erreicht werden, die relevanten Ereignisse aus 15 Jahren Arbeit des RNE. Daneben soll ein Zeitplan zur Umsetzung der Idee skizziert werden sowie eine erste Kostenkalkulation. Sie soll alle Honorare, Sach- und Reisekosten umfassen.
Budget bis 50.000 Euro
Für die Ideen und Darstellungen sind alle Formate und Materialien denkbar, von Papier, Film, Plakat, über Web, interaktive App bis hin zur Ausstellung.
Das Projekt soll ein Budget von 50.000 Euro nicht überschreiten, darf es aber gern unterschreiten. Die Umsetzung des Konzepts „15 Jahre Rat für Nachhaltige Entwicklung“ soll etwa Mitte Februar 2015 beginnen und spätestens im 4. Quartal 2015 realisiert sein.
Jeder Wettbewerber darf nur eine Ideenskizze einreichen. Von allen eingereichten Ideen werden voraussichtlich fünf zu einem Pitch in die Berliner Geschäftsstelle des RNE eingeladen. Hierfür wird eine Aufwandsentschädigung von 500 Euro pro Kurzpräsentation sowie Reisekosten gezahlt. Formale Voraussetzung ist aus vertragstechnischen Gründen die Volljährigkeit.
Fragen dazu sind unter dem Stichwort „Ideenwettbewerb“ per Email an Ausschreibung des Ideenwettbewerbs