Die Bundesregierung will wissen, was die Deutschen zum Thema Ressourcenschonung denken. Bereits vier Bürgerwerkstätten gab es dazu, die Empfehlungen formuliert haben, wie es sich ressourcenschonend gut leben lässt. Noch bis zum 3. Juli können alle Interessierten zudem an einem Online-Dialog teilnehmen.
User „Waldfreund“ findet, dass Kaffeepads aus Aluminium überflüssig sind. „Biggi“ fragt sich, warum immer mehr Menschen dick werden. „Muriel“ fordert im Kampf gegen den Wegwerfwahn günstige Ersatzakkus für Akkuschrauber und andere Werkzeuge. „Miri“ wiederum spricht sich dafür aus, dass im Kampf gegen den Müll Läden, die nur Unverpacktes verkaufen, gefördert werden sollten.
Dutzende solcher Ideen und Vorschläge sind mittlerweile auf der Webseite des Online-Dialogs „GesprächStoff: Ressourcenschonend leben“ zu finden, ins Leben gerufen vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt. Bis zum 3. Juli ist die Seite noch offen. Sie soll nicht nur ein Meinungsaustausch sein, sondern Anregungen geben für die Politik: Die Bundesregierung sucht Ideen für die Überarbeitung ihres Ressourceneffizienzprogramms. Es geht beispielsweise um Abfallvermeidung, Verkehr, Textilien, Telekommunikation oder Bauen.
Am 27. Juni gibt es dazu eine fünfte „Bürgerwerkstatt“ in Düsseldorf, wo Interessierte ebenfalls Ideen zur Ressourcenschonung erarbeiten können. Was dabei herauskommen kann, zeigt sich an der Ergebnissen der vier vorangegangenen Workshops dieser Art – die Ergebnisse aus Berlin sind bereits online. Im November finden zudem das 3. Europäische Ressourcen-Forum und das Nationale Ressourcen-Forum statt.
Weiterführende Informationen
Online-Dialog Ressourcenschonung
Ressourceneffizienzprogramm des Bundes