Das Thema an diesem Juni Abend in der GIZ-Repräsentanz in Berlin: „Der UN-Zukunftspakt – für eine ambitionierte Abschlusserklärung und einen effektiven Multilateralismus“. Mit dabei: die deutsche UN-Botschafterin Antje Leendertse, Dirk Meyer vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die Bundestagsabgeordnete Nina Scheer, Marianne Beisheim von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Bodo Ellmers vom Global Policy Forum Europe, GIZ-Vorstandssprecher Thorsten Schäfer-Gümbel sowie Heidemarie Wieczorek-Zeul, RNE-Mitglied und Bundesentwicklungsministerin a.D.
Der Zukunftspakt zielt darauf ab, der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung neuen Schwung zu verleihen und Lösungsansätze für eine Reform des multilateralen Systems sowie für die Finanzierung nachhaltiger Entwicklung vorzuschlagen. Um diese Fragen ging es beim Roundtable, in den Impulsvorträgen und Diskussionen, auch mit dem Publikum. Denn die Mitte 2023 gezogene Zwischenbilanz der Agenda 2030 zeigt deutlich, wie weit die internationale Staatengemeinschaft aktuell davon entfernt ist, die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.
Die deutsche UN-Botschafterin und Ko-Fazilitatorin des Zukunftspakt-Prozesses, Antje Leendertse, informierte an diesem Abend über den Verhandlungsstand und teilte ihre Einsichten zum Verhandlungsprozess. „Es geht dabei nicht um einen Gegensatz von Nord-Süd oder Ost-West, sondern um den Gegensatz zwischen jenen, die den Multilateralismus für Planet und Menschheit nutzen wollen, und einer kleinen, aber starken Fraktion, die das nicht möchte“, so Antje Leendertse.
Rede zum Entwurf des UN-Zukunftspakts
Rede von Heidemarie Wieczorek-Zeul, Mitglied des RNE, zum Entwurf des UN-Zukunftspakts bei den GIZ-RNE-Roundtable-Gesprächen; Berlin, 24.06.2024