Berlin, 23.11.2016 – Rund 144 Millionen Schoko-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner produziert die deutsche Industrie pro Jahr. Doch viele der dabei verarbeiteten Rohstoffe belasten die Umwelt oder werden unter prekären Arbeitsbedingungen erzeugt. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher zu Schoko-Weihnachtsmännern und Süßwaren aus fairer und biologischer Erzeugung greifen. Das empfiehlt der Rat für Nachhaltige Entwicklung in seinem Einkaufsratgeber „Der Nachhaltige Warenkorb“ (www.nachhaltiger-warenkorb.de).
Wer Schokolade in Bio-Qualität kauft, unterstützt eine nachhaltige Landwirtschaft. Im Laden sind diese Produkte am grünen EU-Bio-Siegel, einem stilisierten Blatt auf grünem Grund, oder an dem nationalen sechseckigen Bio-Siegel zu erkennen. Lebensmittel, die dieses Siegel tragen, wurden ohne Einsatz von Gentechnik hergestellt. Außerdem verzichten Bio-Landwirte unter anderem auf chemisch-synthetischen Dünger und Pflanzenschutzmittel. Bei verarbeiteten Produkten müssen mindestens 95 Prozent der Bestandteile diesen Standards genügen.
Wer fair gehandelte Schokolade kauft, unterstützt Kakaobauern in fernen Anbauregionen und sorgt dafür, dass sie mit dem Anbau auch ihre Familie ernähren können. Beim Weihnachtseinkauf einfach nach dem blau-schwarzen Fairtrade-Siegel schauen. Es kennzeichnet Produkte mit Mindestpreisen, die über dem Weltmarktniveau liegen.