Für uns ist das Denken an Zukunft eine Herausforderung. Zukunftslinien einer nachhaltigen Entwicklung zu zeichnen heißt, kreativ zu sein, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, die Folgen unseres Handelns richtig einzuschätzen und nachfolgenden Generationen zu ermöglichen, ihren Lebensstil frei zu wählen.
Zielfestlegungen, Indikatoren und Programme sind wichtige politische Instrumente in der Strategie zur nachhaltigen Entwicklung. Die eigentliche Herausforderung aber liegt in dem Zusammenspiel von Kreativität und Realismus – von rationalen und emotionalen Visionen, Werten und Maßstäben. Eine Perspektive mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist eine Kulturleistung.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat auf der 6. Jahreskonferenz dazu eingeladen, diese Herausforderung zu diskutieren und neue Wege der Interaktion von Politik und Wirtschaft und Kultur zu finden. In parallelen Foren wurde der Leitgedanke „Die Kunst das Morgen zu denken“ in Beziehung gesetzt zur Frage nach Zukunftsenergien, der Verantwortung von Unternehmen, zu den Auswirkungen des demografischen Wandels für Stadt und Land, der Synergie zwischen Kulturarbeit und bürgerschaftlichem Nachhaltigkeits-Engagement, Nachhaltigkeit in TV-Medien sowie dem Aufbau sozialer Sicherung in neuen Wachstumsökonomien.