Reiner Hoffmann, geboren 1955 in Wuppertal, ist ein deutscher Gewerkschafter. Der Diplom-Ökonom und gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann war von Mai 2014 bis Mai 2022 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Seit 2019 ist Hoffmann Mitglied im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA), seit Ende Oktober 2022 SDG-Botschafter für gute Arbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Seit Dezember 2022 ist er auch stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES).
Reiner Hoffmann ist im Januar 2023 von Bundeskanzler Olaf Scholz in den Rat für Nachhaltige Entwicklung berufen worden. Dessen Mitglieder wählten ihn im Februar 2023 zum Vorsitzenden des Nachhaltigkeitsrates.
Drei Fragen an Reiner Hoffmann
Werden wir konkret: Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit? Was verbinden Sie mit dem Begriff?
Reiner Hoffmann: Nachhaltigkeit basiert für mich auf drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Der nachhaltige Umbau unserer Wirtschaft muss einhergehen mit guter Arbeit in einer gesunden Umwelt.
Wofür möchten Sie sich in Ihrer Arbeit im Rat besonders einsetzen?
Nachhaltigkeit müssen wir im öffentlichen Diskurs zum Gewinnerthema machen, gerade in Zeiten multipler Krisen.
Was ist für Sie im Kontext der Nachhaltigkeit die größte Herausforderung, die wir in den kommenden Jahren bewältigen müssen?
Die Bewältigung des „menschengemachten Klimawandels“ ist eine gesamtgesellschaftliche Mammutaufgabe. Mit der Agenda 2030 und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (VN) sind die Weichen für ein Jahrzehnt der Nachhaltigkeit gestellt. Für die Umsetzung braucht es Entschlossenheit, klare Perspektive und konkrete Maßnahmen, mit denen der tiefgreifende sozial-ökologische Transformationsprozess gerecht gestaltet werden kann.
Lebenslauf
Detaillierter Lebenslauf von Reiner Hoffmann zum Download (PDF, 83 KB)
Zitat
„Der nachhaltige Umbau unserer Wirtschaft muss einhergehen mit guter Arbeit in einer gesunden Umwelt.“
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